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Einen wahren Augenschmaus bieten die vielfältigen Sammlungen im sanierten Darmstädter Landesmuseum. Ob die Parade aus Skeletten, eine echte Mumie oder wertvolles Geschmeide in Jugendstilkunst, hier gibt es für jedes Interesse etwas zu sehen. Die große Gemäldegalerie reicht vom 13. Bis zum 20. Jahrhundert.  Es gibt Ausstellungen auf drei Ebenen im Bereich der Antike, der Vor- und Frühgeschichte,  eine Ägyptischen Sammlung, Kunsthandwerk bis zum 19. Jahrhundert oder moderne Kunst mit dem  Block Beuys, dem weltweit größten, authentischen Werkkomplex des Künstlers Joseph Beuys. Der Favorit bei den Kindern ist sicherlich die zoologische Abteilung und die Erd- und Lebensgeschichte.

Seitdem das Landesmuseum im September 2014 nach siebenjähriger Schließung, wo es von Grund auf saniert wurde, neueröffnet wurde, erstrahlt das von dem Darmstädter Architekten Alfred Messel 1897 bis 1902 errichtete Gebäude im neuen Glanz. Bei der Sanierung orientierten sich die Architekten an den ursprünglichen Plänen Messels. Sie öffneten zugemauerte Fenster und Nischen und machten die Innenhöfe, den Gotischen, den Römischen und den Rodensteiner Hof wieder öffentlich zugänglich. Der Rodensteiner Hof gehört zum gleichnamigen Museumscafé. Im Römischen Hof werden in den Sommermonaten Filme gezeigt, natürlich ganz passend zur naturwissenschaftlichen Sammlung im Museum, Filme wie „Die Wüste lebt“ oder „Serengeti darf nicht sterben“ von 1959.

Auch bei der Renovierung der Räume wurde die ursprüngliche Idee Messels der „Stilsäle“ wieder aufgenommen, bei der jeder Ausstellungsraum stilistisch zu den Objekten passend gestaltet wurde. Demnach wurde auch die Anordnung der Sammlungen weitgehend der ursprünglichen Aufteilung entsprochen. Neben den Dauerausstellungen sind Sonderausstellungen zu sehen. Unter anderem zeigt das Museum mit der Schader-Stiftung gemeinsam konzipierte Ausstellungen.

Sehr viel zu entdecken gibt es im Darmstädter Landesmuseum allemal. Es ist kaum zu schaffen, an einem Tag alles zu sehen. Allein um sich der besonderen Architektur des historischen Gebäudes zu widmen, braucht es seine Zeit.

Der Eintritt für Erwachsene liegt bei 6 Euro (ermäßigt 4 Euro) pro Person. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kommen kostenlos herein.

Alle Informationen über die Ausstellungen, Sonderausstellungen und Öffnungszeiten gibt es auf der museumseigenen Homepage.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt
 
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Nach der Flut an Eindrücken tut eine Erfrischung und Stärkung im Café Rodenstein gut, welches sich im Erdgeschoss in Gewölberäumen des Museums befindet. Unter dem Motto des Cafés „Kultur macht Appetit“ gibt es zur Mittagszeit eine wechselndes Angebot an warmen Speisen. Für zwischendurch sind Vesperteller oder Kaffee&Kuchen im Angebot. Zudem kann man im Café Rodenstein auch ausgiebig frühstücken. Bei den angebotenen Produkten wird darauf geachtet, dass sie überwiegend von regionalen Anbietern und Produzenten stammen. Bei heißem Sommerwetter ist der Rodensteiner Hof mit seinem plätschernden Brunnen ein angenehm kühler Aufenthaltsort. Der Hof wurde von Alfred Messel in Formen der Romantik, Gotik und Renaissance gestaltet. Er zitierte dabei hessische Bauwerke. Im heutigen Café wurden ursprüngliche Teile der volkskundlichen Sammlung untergebracht. Hier sollten bestimmte Lebenswelten wie eine Apotheke, ein oberhessisches Bauernzimmer und eine Küche oder eine Straßenszene mit Kratzputzfassade dargestellt werden. Teile der Straßenszene sind bis heute erhalten und im Museumscafé zu sehen.

Mehr Infos über das Café Rodenstein gibt es auf der eigenen Homepage.

Café Rodenstein
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt
Telefon: 06151 165-7175

 

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